Zusammenhang zwischen Raumlufttemperatur und relativer Luftfeuchte im Kontext der thermischen Behaglichkeit

Für ein optimales Raumklima sind die Raumtemperatur und die Luftfeuchte wichtige Einflussfaktoren, die nicht unabhängig voneinander betrachtet werden können: Die relative Luftfeuchte ändert sich, wenn die Lufttemperatur ansteigt oder sinkt. Zudem kann sich eine hohe Raumtemperatur bei hoher Feuchte der Luft noch höher anfühlen.

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Raumlufttechnische Anlagen und geregelte
Luftbefeuchtungssysteme

Gerade in Wohn- und Bürogebäuden, in denen die Menschen einen sehr großen Teil ihrer Zeit verbringen, sollte eine für die Gesundheit zuträgliche Raumluftqualität sichergestellt werden. Experten empfehlen effektives Lüften und eine Raumluftfeuchte von mindestens 40 %. Vor allem im Winter sinkt jedoch in vielen Büros die Luftfeuchtigkeit auf so niedrige Werte, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich über trockene Augen und Probleme mit der Stimme beklagen und die Anfälligkeit für Atemwegsinfektionen steigt.

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Komfort und Sicherheit ab 40 % Feuchte

Der FGK Status-Report 58 beschreibt die Bedeutung der Mindestraumluftfeuchte über Aspekte der Behaglichkeit und Gesundheit hinaus auch im Hinblick auf eine Verringerung des Infektionsrisikos über die Atemwege. Wichtig für passende Raumbedingungen ist auch der Außenluftvolumenstrom.

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Querschnittsrecherche:
Was empfiehlt die wissenschaftliche Literatur?

Wissenschaftliche Erkenntnisse sprechen dafür, dass in Innenräumen idealerweise eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 % und 60 % geschaffen werden sollte.

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Gebäude können jetzt gesünder werden

Verwaiste Geschäfte, leere Büros und geschlossene Hotels waren im Frühjahr 2021 sehr präsent. Dabei könnten entsprechend ausgestattete Gebäude das Risiko der Übertragung von Viren reduzieren. Der Mix aus wirksamen Maßnahmen reicht von der Lüftung über die optimale Luftfeuchte, bis hin zum Licht und zur Materialauswahl.

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Thermische Behaglichkeit und Gesundheit

Bei der Bewertung der Innenraumluftqualität spielt die Raumluftfeuchte eine wesentliche Rolle. Sinkt sie auf zu niedrige Werte ab, besteht ein höheres Risiko für Atemwegs- oder auch Infektionserkrankungen. Gleichzeitig verbringen die Menschen sehr viel Zeit in Wohn- und Bürogebäuden. Deshalb ist aus gesundheitlicher Sicht eine Luftfeuchte von mindestens 40 % zu empfehlen. Der Beitrag zeigt, welche technischen Möglichkeiten der Markt bietet, um dieses Ziel auf effiziente Weise zu erreichen.

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